- "WG Maoisten" = Lehrer WG ( z.Zt. in Arbeit )
- "WG PLURAL" = Elmars WG
-
"WG - CIC" = Eine
roem.kath.Gemeinschaft
Kamen. (geba) Erst kürzlich machte Elmar Schulte-Schulenburg von sich reden,
als der Hausbesitzer seiner 81jährigen Mieterin Klara Rose den Mietzins
auf unbestimmte Zeit erließ und der Rentnerin auch noch ein Geldgeschenk
von 500 DM machte.
In wesentlichen Punkten unterscheidet sich seine Vorstellung von anderen: Jede Mietpartei wird z. B. einen eigenen Lebensraum haben. Dieser Intimbereich
bleibt von den anderen, wie in einer
Wesentlich sei vor allem, so Schulenburg, die Öffnung nach außen.
Zu diesem Zweck ist die Einrichtung von Gästezimmern gedacht.
Dort könnten Interessenten als Beobachter am Gemeinschaftsleben der
Gruppe teilnehmen. Auch zu den
Bei der Auswahl der Gemeinschaftsgefährten will Schulenburg neue
Maßstäbe gelten lassen. So ist als Teilnehmer oder
Dieses Experiment mit der Wohngemeinschaft, die den Namen "Plural" tragen
soll, dürfte sicher ein interessanter Weg sein,
(ENDE des Zeitungsaufsatzes) |
Den Zeitungsaufsatz habe ich exakt ( incl. falscher Namensnennung ) abgeschrieben. Das hier aus meinem Privatarchiv entnommene Foto der "unteren Diele (Halle)" diente dem Pressefotografen derzeit im Original als Vorlage. Der besseren Erkennbarkeit wegen habe ich darauf verzichtet, die Originalzeitungsvorlage an dieser Stelle zu reproduzieren.
In dieser Form wurde die Halle früher und dann wieder während der "Wohngemeinschaft Plural" bewohnt. Die "Version maoistische Lehrer-WG" ist nachfolgend ( mit Vietnamflagge ) fotografiert.
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Dazu meine familiengeschichtlichen Betrachtungen.:
+ SOZIOLOGIE
- Kalandbrueder
- Strassenkanzel
+ "Wohngemeinschaften"
("WGs") :
+ Progressiv = "Familie" ab 1972
Nach der bürgerlichen Scheidung meiner ersten Ehe ( mit der Tochter
eines beamteten Arztes ) im "klassischen 7.ten Ehejahre" (Urteil
1972) habe ich mein Haus weiter für "Familie" offen zu
halten versucht.
Vormals lebten wir dort als 4-köpfigen Familie, mit
meinen Eltern, sowie einer unverheirateten Schwester meines Vaters, einer
aus Gesundheitsgründen vom Staate Preussen sehr früh pensionierten
Lehrerin, unserer
Tante Marianne . Nie wieder habe ich eine so sehr belesene Humanistin
getroffen. Auch ihr praktisches Leben hat wesentlichen Einfluss auf meine
gesamte Weltanschauung genommen.
Unser "gutes Geistlein" die alte Frau Rose residierte (ausgesprochen
gerne) im Souterrain
(Ergo: "Freude, Friede, Eierkuchen!" )
Ende 1971 baute ich im Münsterland einen kleinen "Reithof" auf und behielt in der Villa-Schulenberg lediglich ein Appartement im Souterrain, Tür an Tür mit unserer alten Frau Klara Rose. Das Haus vermietete ich in seiner Gesamtheit an einige Lehrer und Lehramtskandidaten maoistischer Prägung, welche bei dem derzeit grössten Gesamtschulexperiment Europas ( unser damaliger Kultusminister in Nordrhein-Westfalen, Jürgen Girgenson, ist ein Sohn unseres Städtchens ) in Kamen Beschäftigung fanden.
Die Mitglieder der von mir so genannten Lehrer-WG agierten sehr dynamisch, wie nicht anders von den jungen Leuten zu erwarten. Ihre Engagiertheit imponierte mir, hatte ich doch selber gerade erlebt, daß eine deutliche gesellschaftliche Veränderung unvermeidbar war. Die Ansätze "Familie" und "Schule" waren für mich bei diesen "Umbaubemühungen" zentral.
So entfaltete sich in meinem Hause ein Leben, das in seinen äußeren Formen keineswegs mehr dem entsprach, was ich selber als kultiviert oder auch nur als erträglich empfand. Aber, - das hätte ich mir natürlich auch vorher denken können. -
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Von der Treppe zur oberen Diele schaut man auf dem linken Bild zur
Zeit der Lehrer-WG in die "untere Diele (Halle)"
- an einer dort etablierten Vietnamfahne vorbei.
( Vergleiche Foto ((Orientierungspunkt = Deckenlampe)) der unteren Diele - so wie in meiner PLURAL-WGeingerichtet - im vorstehenden Zeitungsaufsatz ). -------------- Das untenstehende Foto zeigt einen Ausschnitt unseres früheren Speisezimmers, so, wie ein KommunardeIn zur Zeit der Lehrer WG den Raum bewohnte. - |
Nach dem Auszug der Lehrer-WG habe ich an meinem Hause
für rd. DM 80.000,00 Schönheitsreparaturen ( incl. Aussenanstrich)
vornehmen lassen müssen und sodann als Primus inter pares
mit einem Dozenten für Heilpädagogik
( Dr. Herbert Götze) , sowie einem Dozenten
für Jugendrecht ( Dr. Jürgen Nordmann )
die "Wohngemeinschaft Plural" gelebt.
( Unser früheres Speisezimmer, - vorstehend
ist jene Version, wie ein Kommunarde zur Zeit der Lehrer-WG
den gleichen Raum bewohnte als Ausschnitt zu sehen - , richtete ich mir
als "mein" Zimmer innerhalb der Plural-WG ein.. )
"WG PLURAL" = Elmars WG
Die "Wohngemeinschaft Plural" hatte natürlich auch "Statuten", wissenschaftl. Reflexionen etc.etc. Davon kann ich später noch etwas dokumentieren. - Wesentlicher will es mir aber erscheinen, meiner geneigten Leserschaft die praktischen Nutzeffekte und Hintergründe der ganzen Mühen/Investitionen aufzuzeigen, so wie ich sie erlebte und zu meinem Know-how gemacht habe. Denn es geht mir ja um das Tradieren im Sinne von Nutzbarmachung "einer westfälischen Familiengeschichte" ( sozialpolitische Darstellung ).
So aufregend die kurzzeitige Begleitung der Arbeit unseres Heilpädagogen als "Assi" bei der Lehrerfortbildung und Materialsichtung zu "Spieltherapie" (H. Götze) und die pluralinternen Zwischenmenschlichkeiten als "angewandtes Jugendrecht" mit all´ ihren konstruktiven Erfahrungen auch waren, so ist mir als einem Manne der Wirtschaft doch primär meine praktische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Formen des Kommunismus und "Sozialismus der Vor68er" in diesem Zusammengange wichtig.
Wenn der vorstehend erwähnte Maoismus auf mich - bei allem Respekt vor dem Engagement der jungen Leute damals - heute doch reichlich bunt und ein wenig unreif wirkt, so war mein Kontakt mit jenem "Sozialismus", wie er von den ehemals wilden Initiatoren des SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) praktiziert wurde, für einen reforminteressierten Katholiken aus konservativem Hause von "erheblichem Unterhaltungswert" ;-)
Meine Engagements bei mehreren Wohngemeinschaftsexperimenten sollten vor dem Hintergrunde meiner vorangegangenen Zusammenarbeit mit Menschen, wie Oswald Hüller verstanden werden.
Dazu die nachfolgende Dokumentation:
“Ja, in Unna”, sagt er freundlich am Telefon, da saß ich auch mal. Das war 1963. Heute ist es reiner Zufall, ihn telefonisch an Düsseldorfs hochkarätiger Königsallee zu erwischen, denn: Ich hätte genausogut in Madrid sein können”, meint Oswald (Ossi) Hüller (41), der Mann, der sich vom revolutionären Studenten zum Top-Manager entwickelte. Die Stationen seiner Karriere sind bemerkenswert: nacheinander Volkswirschaft-Student. SDS- Bundesvorsitzender (1958). Mitglied der Stabsabteilung Organisation im Krupp-Konzern (1959), WPG-Geschäftsführer im Kreis Unna (1963), Ansiedler von DuPont und 3 M, schließlich Inhaber der “Oswald Hüller GmbH, Wirtschafts -und Industrieberatung” in Düsseldorf. Vor 12 Jahren sang er noch im Genossenkreise
das schöne Lied "Wir woll´n die volle, volle, volle, - Diktatur
des Prolle-
Immer Erfolg, das hat er. "Man hat's eben studiert", sagt Oswald Hüller, und er findet, daß Wirtschaftsförderung eine sehr komplizierte Sache ist. Da stört es ihn, das "Politiker kommen, die meinen, sie können es auch, und die kriegen dann die Lorbeeren." Wie er überhaupt dazu kam, zur Wirtschaftsförderung, zu dieser Karriere mit Millionenumsätzen? "Das ist eine schwierige Frage" Er ist da eben so hineinkatapultiert worden. Und, leicht verwundert beim Nachdenken über sich selbst. fügt er hinzu: "Ich habe mich gar nicht angestrengt." Oswald Hüller denkt weiter. "Das Wichtigste ist es,
Ideen zu produzieren. Das ist mein Haupt-Hobby." Und, nach einer
Oswald Hüller, ein Mann. der sich vom sozialistischen
Revolutionär zum kapitalistischen Ausbeuter wandelte? Nein.
Dazu ist er zu uneigennützig.
( Ende des WAZ Artikels )
|
Herrn
4618 K a m e n
Sehr geehrter Herr Schulte-Schulenberg! Gern bestätige ich Ihnen, daß Sie für die Firma
Oswald Hüller GmbH
Die Qualität Ihrer Leistungen kann auch schon daraus ersehen
werden,
Es hat mich persönlich auch stets beeindruckt, wie gut Sie
es ver-
Mit freundlichen Grüßen Ihr
( Hüller)
( Ende des Referenzschreibens) |
Weitere Details zu meinen Erfahrungen mit den Wohngemeinschaften folgen
demnächst an dieser Stelle.
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