--SM Sandra Maischberger
(Zitate nur sinngemäß und ohne Gewähr. Protokollierung nur nach Interessenlage und zeitlicher Möglichkeit von C.Elmar Schulte-Schulenberg. Oder: „Omne quod recipitur – ad modum recipientis recipitur.“
Hiermit ausdrückliche Distanzierung von allen Linkinhalten im Sinne von persönlichem Haftungausschluß nach neuester Rechtsprechung. )
--
Werbe-PAUSE
SM
Haben Sie Augstein (als Hamburgerin) kennen gelernt?
K Krista Sager
Ja
SM
Wie auf Sie gewirkt?
K
Aktivierend.
(Als Schülerin SPIEGEL mit Lineal und Fremdwörterbuch regelmäßig
gelesen)
SM
Begegnen Ihnen bei den Grünen auch heute noch junge Leute mit diesem
nachhaltigen Interesse?
K
Ja
SM
Grüne Kompromisslosigkeit – unter Foscherau in Hamburg -abgeschliffen?
K
Nein
SM
Bildzeitungsaufmacher mit Schröder und seinen grünen Zwergen
gesehen?
G
Ja
SM
Oskar Metzger Zitat erlaubt?
G
Ja
SM
Metzger: Sie bräuchten 6 – 9 Monate, um sich von der jetzigen Durchsetzungsschwäche
zu erholen?
G
Nein
(Argumentiert bei Koalitionsvertragsverhandlungen mit innerparteilichem
Abstimmungsdefizit)
SM
Haben Sie an diesem Punkt verloren?
G
Ja.
SM
Ein „Fortschritt“, wenn Schröder jetzt noch eine weitere Kommission
bildet?
G
Ja
SM
Was machen Sie innerhalb der Grünen bei dissonanter Abstimmung über
Maßnahmenpaket, - kniffelig?
G
Ja
SM
Als Fraktionschefin der Grünen müssen Sie jetzt dafür
sorgen, dass keine Gegenstimme passiert?
G
Ja
SM
Haben Sie sich absichtlich - auf Bundesebene - in ihrer Zeit als
Hamburger Senatorin nicht gemeldet?
G
Ja
SM
Sie – das Schneewittchen – und die Fraktion das sind die Zwerge? ;) (Bild
der Bildzeitung)
G
Nee, - ich lege mich nicht in fremde Betten und esse nicht von fremden
Tellern.
END
Bye!
charly1
( Carl-Elmar Schulte-Schulenberg
)
BAK
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Augstein, Rudolf (*1923), Publizist
und Verleger; Herausgeber des Nachrichtenmagazins Der Spiegel.
Augstein wurde am 5. November 1923 in Hannover geboren. Nach dem 2. Weltkrieg arbeitete er zunächst als Journalist in seiner Geburtsstadt. 1947 gründete er in Hamburg das wöchentlich erscheinende Nachrichtenmagazin Der Spiegel, dessen Herausgeber und Mitbesitzer er bis heute ist. Im Oktober 1962 wurde er im Zuge der so genannten Spiegelaffäre, die durch einen angeblich landesverräterischen Artikel im Spiegel ausgelöst worden war, festgenommen und drei Monate inhaftiert. Bis 1967 schrieb Augstein unter dem Pseudonym Jens Daniel bissige Kommentare, in denen er sich kritisch mit der Politik Konrad Adenauers auseinander setzte. Von November 1972 bis Januar 1973 war er Bundestagsabgeordneter für die FDP. Rudolf Augstein schreibt noch heute regelmäßig Kommentare für den Spiegel. Im Mai 2001 wurde er mit dem Ludwig-Börne-Preis ausgezeichnet.
Verfasst von:
Christoph Nettersheim
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Professional 2003. © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
( Allgemeine Copyrightanmerkungen des Autors )
Gaus, Günter (*1929), deutscher
Publizist und Politiker (SPD).
Gaus wurde am 23. November 1929 in Braunschweig geboren. Nach dem Abitur
studierte er in München Geschichte und Germanistik und war anschließend
als politischer Redakteur für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen,
u. a. für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel (1958-1961) und für
die Süddeutsche Zeitung (1961-1965) tätig. Daneben begann er 1963
seine Fernseh-Interviewreihe „Zur Person – Porträts in Frage und Antwort”,
die rasch bundesweite Bekanntheit erlangte und die er mit Unterbrechungen
bis in die Gegenwart fortführte. Den Auftakt der Reihe bildete ein Gespräch
mit dem Wirtschaftsminister Ludwig Erhard. 1965 wurde Gaus Programmdirektor
und stellvertretender Intendant des Südwestfunks, und 1969 ging er
als Chefredakteur zum Nachrichtenmagazin Der Spiegel, als der er sich journalistisch
insbesondere für die neue Ostpolitik von Bundeskanzler Willy Brandt
einsetzte.
1973 wechselte Gaus in die Politik, zunächst als Staatssekretär
im Bundeskanzleramt unter Willy Brandt. Nach In-Kraft-Treten des Grundlagenvertrags
zwischen der Bundesrepublik und der DDR 1974 wurde er zum Ständigen
Vertreter der Bundesrepublik in der DDR ernannt. In dieser Funktion handelte
er insgesamt 17 Abkommen zwischen der Bundesrepublik und der DDR aus. Nach
seiner Ablösung im Amt des Ständigen Vertreters durch Klaus Bölling
im Januar 1981 war Gaus einige Monate lang Wissenschaftssenator in der kurzlebigen
Berliner Regierung unter Hans-Jochen Vogel.
In der Folgezeit betätigte sich Gaus wieder verstärkt als Journalist
und Publizist, war daneben aber auch zeitweise deutschland- und außenpolitischer
Berater der Internationalen Kommission beim Vorstand der SPD. 1983 erschien
seine Auseinandersetzung mit der DDR, das Buch Wo Deutschland liegt – Eine
Ortsbestimmung, das 1987 als „Politisches Buch des Jahres” ausgezeichnet
wurde. Zu seinen weiteren wichtigen Veröffentlichungen aus den achtziger
Jahren gehören Die Welt der Westdeutschen. Kritische Betrachtungen (1986),
eine Zustandsbeschreibung der bundesdeutschen Gesellschaft, die Porträtsammlung
Zur Person. Von Adenauer bis Wehner (1987) sowie Deutschland im Juni (1988).
1984 startete er unter dem Titel „Deutsche” beim Westdeutschen Rundfunk eine
neue Interviewreihe, und 1988 wurde er mit dem renommierten Grimme-Preis
ausgezeichnet.
Nach dem Fall der Berliner Mauer begann Gaus 1990 im Fernsehen der DDR
(nach der deutschen Wiedervereinigung im Rahmen der ARD fortgesetzt) eine
neue Staffel seiner Interviewreihe „Zur Person”, diesmal mit prominenten DDR-Politikern.
Ebenfalls 1990 übernahm er die Herausgabe der linksgerichteten Wochenzeitung
Freitag, und es erschienen die Bücher Deutsche Zwischentöne. Gesprächsporträts
aus der DDR und die Aufsatzsammlung Über Deutschland und die Deutschen.
1991 erhielt er den Deutschen Kritikerpreis. In der Folgezeit veröffentlichte
er weitere Porträtsammlungen, darunter Porträts in Frage und Antwort
(1991), Neue Porträts in Frage und Antwort (1992) sowie eine erweiterte
Neuauflage der Bände Zur Person (1989/99). Die im Laufe von über
drei Jahrzehnten entstandenen fast 200 Interviews selbst fanden 1999 in
Form einer Videosammlung Eingang ins Haus der Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland. 2001 trat Gaus, seit 1976 Mitglied der SPD, aus seiner Partei
aus, offensichtlich weil er den von den USA geführten und vom SPD-Parteivorsitzenden
und Bundeskanzler Gerhard Schröder unterstützten Krieg als wider
jede Vernunft ablehnte.
Verfasst von:
Walter Nachtmann
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( Allgemeine Copyrightanmerkungen des Autors )
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