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Ein Bremen  &  Zwei Staatsmusikanten.    (zugehört)

Soeben bei n-tv-Maischberger, 22.05.2003, Uhr 17,15
Zu Gast: Henning Scherf, SPD, Bürgermeister Bremen.   (Aus Bremen zugeschaltet)
              Hartmut Perschau, CDU, Finanzsenator, stellv. Bürgermeister Bremen.  (Aus Bremen zugeschaltet)

Thema: Vor der Wahl in Bremen.

--
(Zitate nur sinngemäß und ohne Gewähr. Protokollierung nur nach Interessenlage und zeitlicher Möglichkeit von C.Elmar Schulte-Schulenberg. Oder: „Omne quod recipitur – ad modum recipientis recipitur.“
Hiermit ausdrückliche Distanzierung von allen Linkinhalten im Sinne von persönlichem Haftungausschluß nach neuester Rechtsprechung.  )  
--
SM Sandra Maischberger
S     Henning Scherf
P     Hartmut Perschau

START

SM
Gibt es noch jemanden in Bremen, den Sie nach so langer Zeit nicht kennen?
S
Ja

SM
Wollten Sie vor 4 Jahren schon nicht mehr antreten?
S
Ja

SM
Haben Sie Angst vor dem schlechten Einfluss der Bundes-SPD?
S
Ja
(Will Landes- nicht Bundespolitik machen.)

SM
Gäbe es einen Grund für die SPD-Wähler, der SPD einen Denkzettel zu verpassen?
S
Ja

SM
Vermeiden Sie Reizworte, wie Agenda 2010?
S
Ja

SM
Vermeiden Sie auf Ihren Wahlkampfveranstaltungen das Thema (der riesigen) „Arbeitslosigkeit“?
S
Ja
(Trotz Statistik ist die Arbeitslosigkeit in absoluten Vorortzahlen gesunken.)

SM
Zählt die absoluten Schlusslichtfakten auf.
S
Will keine Klagelieder. Will Motivation.

SM
Würden Sie persönlich die Vermögenssteuer wieder einführen?
S
Nein

SM
Krankengeld aus Parität heraus?
S
Keine Spekulationen, sondern Konsense basteln.

SM
Haben Sie keine Meinung?
S
Falsch.

SM
Sind Sie jetzt auf der Schiene von Helmut Schmidts Wirtschaftspolitik vs. Schröder?
S
Ja

SM
Kritisch über Gefahr von Rot/Grün-Sieg nachgedacht?
S
Aber Hallo! Ja!

SM
Würden Sie Schröder eine große Koalition empfehlen?
S
Kein Kommentar.

Bleiben Sie bei uns.  ;-)
   Werbe-PAUSE


SM
Teilen Sie in Bremen mit Scherf „alles“?
P                 (Hartmut Perschau)
Ja

SM
„Gutes Herrendoppel.“
Geht Scherf „einfach weg“, wenn er nicht die Nr. 1 wird?
P
Ja

SM
Hängen Sie sich einfach an den erfolgreicheren (Scherf) an?
P
Ja
(Weil Scherfs Wandlung vom Saulus zum Paulus passierte.)

SM
Höchste Prokopfverschuldung in Deutschland. Stellungnahme?
P
Erklärt Wirtschaftshistorie und aktuelle Erfolge.

SM
Keine Generalthemen in Ihrem Wahlkampf, nur Kleinklein-Plakatierung?
P
Falsch.
(Sie stellen die Fakten falsch dar.)

SM
„Bremen als Land auflösen.“ Warum thematisieren Sie das nicht?
P
Weil alte Klamotte vs. Föderalismus und als Sache Nonsens.

SM
Würden die Bremer ihre Identität verlieren, wenn Sie mit Niedersachsen fusionierten?
P
Ja

SM
Ihre jetzige „Sanierungskoalition“ bald gegenstandslos?
P
Nein


END


"Adlerauge" ;-) Schulte gen. Schulenberg

Bye!


Klick führt zu meinem Leistungstraining.

( Email an:  Carl-Elmar Schulte-Schulenberg )

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Bremen / Geschichte 
(Artikel aktualisiert am 7.Juni 2002)

Erstmals erwähnt wurde Bremen im Jahr 782. Unter Karl dem Großen war der Bischofssitz (seit 787) ein Zentrum der Christianisierung heidnischer Stämme Norddeutschlands. 965 erhielt Bremen von Kaiser Otto I. Marktrechte und entwickelte sich im 11. Jahrhundert zu einem geistlichen Mittelpunkt des nordischen Raums. Zur selben Zeit wurden auch erste Handelsverbindungen nach England, Finnland, Island und Grönland eröffnet. Im Jahr 1358 trat Bremen der Hanse bei. 1646 wurde Bremen als Reichsstadt anerkannt (Linzer Diplom) und 1806, nach Auflösung des Deutschen Reiches, als Freie Hansestadt ein souveräner Freistaat. Aufgrund der zunehmenden Versandung der Unterweser wurde 1827, um wieder freien Zugang zur Nordsee zu haben, auf bis dahin hannoverschem Territorium Bremerhaven gegründet. 1849 erhielt Bremen eine demokratische Verfassung, trat 1866 dem Norddeutschen Bund und 1871 dem Deutschen Reich bei; 1888 wurde Bremen an das deutsche Zollgebiet angeschlossen und Freihafen. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung (1933) verlor der Freistaat seine Unabhängigkeit. Im 2. Weltkrieg wurde Bremen durch Luftangriffe schwer zerstört.

Nach dem 2. Weltkrieg gehörte Bremen zur Amerikanischen Besatzungszone; die Selbstverwaltung der Freien Hansestadt wurde 1946 wieder hergestellt, und 1950 wurde Bremen ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1945 waren alle Senatspräsidenten und Bürgermeister Bremens Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Von 1945 bis 1965 war Wilhelm Kaisen Präsident des Senats und erster Bürgermeister, von 1967 bis 1985 Hans Koschnick. Seit Juli 1995 ist der SPD-Politiker und ehemalige Bildungssenator Henning Scherf amtierender Bürgermeister. Er löste Klaus Wedemaier in diesem Amt ab. Bei den Bürgerschaftswahlen vom Juni 1999 wurde die Regierungskoalition aus SPD und Christlich Demokratischer Union (CDU) mit überwältigender Mehrheit bestätigt. Dabei bauten die von Bürgermeister Henning Scherf geführten Sozialdemokraten ihren Stimmenanteil auf knapp 43 Prozent aus; die mitregierende CDU erhielt 37 Prozent der Stimmen.

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Scherf, Henning (*1938), Politiker (SPD), Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen (seit 1995).

Scherf wurde am 31. Oktober 1938 in Bremen geboren. Er studierte Jura, Theologie und Sozialwissenschaften und promovierte 1968 zum Dr. jur. Zunächst war Scherf als Rechtsanwalt tätig, dann als Regierungsassessor in Niedersachsen, als Justitiar beim Bremer Senator für Inneres sowie als Staatsanwalt. Im Oktober 1971 wurde Scherf, seit 1963 Mitglied der SPD, in die Bremer Bürgerschaft gewählt, und von 1972 bis 1978 war er Landesvorsitzender der SPD in Bremen. Im September 1978 wurde er Senator für Finanzen, im Oktober 1979 wechselte er in das Ressort für Soziales, Jugend und Sport und im Februar 1990 in das Ressort für Bildung, Wissenschaft und Kunst; seit September 1985 bekleidete er außerdem das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters. Am 4. Juli 1995 wurde Scherf von der Bremer Bürgerschaft zum Bürgermeister einer Koalitionsregierung aus SPD und CDU gewählt. Bei den Bürgerschaftswahlen im Juni 1999 gewann die SPD gegenüber 1995 gut 9 Prozentpunkte hinzu und setzte mit Scherf als Bürgermeister ihre große Koalition mit der CDU fort.

Verfasst von:
Isa Schikorsky


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