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Film   &    Erfolg   (zugehört)

Soeben bei n-tv-Maischberger, 24.06.2003, Uhr 17,15
Zu Gast: Bernd Eichinger, Filmproduzent.

Thema: Biographisches.

--
(Zitate nur sinngemäß und ohne Gewähr. Protokollierung nur nach Interessenlage und zeitlicher Möglichkeit von C.Elmar Schulte-Schulenberg. Oder: „Omne quod recipitur – ad modum recipientis recipitur.“
Hiermit ausdrückliche Distanzierung von allen Linkinhalten im Sinne von persönlichem Haftungausschluß nach neuester Rechtsprechung.  )  
--
SM Sandra Maischberger
E     Bernd Eichinger.


START

SM
Kettenraucher?   
(Hat im Studio „Lieschen Müllers“ „Große Welt-Attribute“ als Identifikationsfallen (?) aufgebaut.)
E
Ja
(Kettenraucher wohl, aber keine Zigarren. [Tappt in nicht in Lieschen Müllers Fallen hinein! ;-)) ]  )

SM
Haben Sie -  tatsächlich – kein Handy?
E
Stimmt
(Meine Erreichbarkeit ist anders organisiert. Ich muss mich konzentrieren können.)

SM
Taugt ein Filmproduzent (für Sie) nicht als Idol?
E
Doch, - bedingt.

SM
Stoff wichtiger als Geld?
E
Ja

SM
Hillary Clinton, - guter Stoff?
E
Ja!
(Vierteiler)

SM
Buch „Effenberg“ (?) liebend gerne gelesen?
E
Nein
(Nicht gelesen)

SM
Würden Sie aus „Möllemann“ oder „Friedmann“ einen Film machen?
E
Nein
(Skandalgeschichten reichen für den Film nicht aus. So etwas ist Stoff für Fernsehgeschichten)

SM
Ihr neues Projekt „Der Untergang“ Hitleruntergang?
E
Nein
(Es geht um den Untergang des Dritten Reiches; - es geht nicht um Hitler. Zeitgeistfragen sind gefragt.)

SM
„Der Untergang“ Ihre Chance, sich das eigene Grab zu schaufeln?
E
Ja
(Man muss riskieren, wenn man überzeugt ist.)

SM
Angst vor dem Banalen?     („Ballermann“ vs. „Drittes Reich“)
E
Ja

SM
Hätten Sie „Harry Potter“ gerne gemacht?
E
Ja

SM
„Das Parfum“ für 10 Mio. Euro gekauft und dazu Film in Projektion?
E
Ja
(Zur Summe Bestätigung verweigert!)

SM
Gibt es eine Antwort auf die Frage, warum ein Bub aus einem 2000-Seelen-Örtchen ein so großer Filmproduzent werden konnte?
E
Nein

  

Bleiben Sie bei uns.  ;-)
   Werbe-PAUSE


SM
Jemals "auf den Knien um Geld gebettelt"?
E
Ja
(Riesenprojekt – 11 Mio. US Dollar - „Unendliche Geschichte“,  wollte ich absolut.
Kniefall in USA war eine „ironischer“ Theaterakt. Alle haben gelacht.)

SM
Würden Sie jetzt auch vor deutschen Politikern auf die Knie gehen?
E
Niemals

SM
Können wir auf die geplante Film-Akademie (eigener „Oskar“) verzichten?
E
Nein

SM
Zapfen Sie mit dieser Akademiegründung in Deutschland die öffentlichen Gelder an?
E
Nein

SM
Will die Regierung?
E
Ja

SM
Filmförderungsgesetz betrifft „öffentliche Gelder“?
E
Nein!!!

SM
Brauchen Sie (überhaupt) öffentliche Gelder?
E
Nein

SM
Deutscher Markt zu klein?
E
Ja

SM
Neue Constantin Verleih AG, -  von Herrn Burgener (Schweizer) feindliche Übernahme versucht?
E
Ja

SM
Haben Sie jetzt einen „Feind im Bett“ (Burgener als Hauptgesellschafter 51%)?
E
Nein
(Aufsichtsrat entscheidet.)

SM
War es richtig für Neue Constantin, an die Börse zu gehen?
E
Ja

SM
Wollten Sie den „Künstler in sich“ verwirklichen?
E
Nein
(Traumfabrik machen. Risiko inklusive.)

SM
Würde die Traumfabrik einen Film über Leo Kirch machen?
E
Nein

SM
Leo Kirch nur „normaler Händler“?
E
Falsch!

SM
Kirchanalyse?
E
Man kann heute kein Monopol mehr aufbauen.

SM
Gibt Leo Kirch jetzt auf?
E
Unbekannt.

SM
Und wenn IHRE Geschäfte platzen?
E
Ich mache keine Geschäfte. Ich mache Filme!
Ich kann nichts verlieren. Ich habe alles bei ((in))mir.
   

END


Anmerkung:

01. Herr Effenbergs Erfolgsrezept:  - Remember: "Haben oder Sein"
02. Frau Maischberger wirkte auf mich ungemein sachkundig und bezaubernd identisch, -heute wieder "mit Bernstein". ;-)


"Adlerauge" ;-) Schulte gen. Schulenberg

Bye!


Klick führt zu meinem Leistungstraining.

( Email an:  Carl-Elmar Schulte-Schulenberg )

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Eichinger, Bernd (*1949), deutscher Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor. Mit der Realisierung von Filmen wie Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1979) und Die unendliche Geschichte (1981) avancierte er zum erfolgreichsten deutschen Filmproduzenten.

Eichinger wurde am 11. April 1949 in Neuburg geboren. Nach dem Besuch der Münchner Filmhochschule gründete er 1974 die Produktionsfirma Solaris, in der bis 1979 vor allem Autorenfilme wie Wim Wenders’ Falsche Bewegung (1974) oder Hans W. Geissendörfers Die gläserne Zelle (1977) entstanden. 1979 wurde er Geschäftsführer und Miteigentümer der Produktions- und Verleihfirma Neue Constantin, für die er mit den Bestsellerverfilmungen Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1979; Regie Uli Edel) und Das Boot (1981; Regie Wolfgang Petersen) Rekordsummen einspielte.

In der Folge produzierte Eichinger international erfolgreiche, meist auf literarischen Vorlagen basierende Publikumsfilme wie Die unendliche Geschichte (1983; Regie Wolfgang Petersen, nach Michael Ende), Der Name der Rose (1986; Regie Jean-Jacques Annaud, nach Umberto Eco), Last Exit to Brooklyn (1989; Letzte Ausfahrt Brooklyn, nach Hubert Selby), The House of Spirits (1993; Das Geisterhaus, Regie Bille August, nach Isabel Allende) und Smilla’s Sense of Snow (1997; Fräulein Smillas Gespür für Schnee, Regie Bille August). Auch mit gezielt für den deutschen Markt produzierten Filmen wie Doris Dörries Ich und Er (1987; Regie Doris Dörrie), Werner Beinhart (1990; nach dem Comic von Brösel), Sönke Wortmanns Der bewegte Mann (1994), Das Superweib (1995) und Der Campus (1998) sowie Doris Dörries Bin ich schön? (1998) war Eichinger durchwegs erfolgreich. Bei dem für das Fernsehen produzierten Remake eines Films von Rolf Thiele aus den fünfziger Jahren Das Mädchen Rosemarie (1996; mit Nina Hoss als Rosemarie Nitribitt) führte er auch Regie. Die Helmut-Krausser-Adaption Der große Bagarozy (1999) mit Til Schweiger und Corinna Harfouch, eine Mischung aus Komödie, Thriller und Fantasy-Geschichte, die die Biographie der großen Sopranistin Maria Callas raffiniert verarbeitet, war sein Kinodebüt als Regisseur.


Verfasst von:
Christoph Nettersheim

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Allgemeine Copyrightanmerkungen des Autors    ) 

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