Großvater Alfred Schräder
hatte mit seiner Ehefrau , der Buergermeisterstochter Antonia
Kempkes aus Goch (*1873 +1943)
10 Kinder, davon 8 Töchter. Die älteste Tochter war
. Sie hat den Aufbau der Firma und die Erziehung ihrer jüngeren
Geschwister voll mit getragen. Großvater hat mich, seinen ältesten
Enkel noch mancherlei gelehrt. So vergesse ich nie, wie er mir - über
den großen Fabrikhof schreitend (immer wachsamen Auges), seine spezielle
Atemtechnik beibrachte. Er war ein echter "Gründer". Seine Textilien
wurden in Grevens weitem Hinterland bei den großen Bauern (Aussteuern)
und mehreren Filialgeschäften, so in Münster
verkauft. In Zeit nach dem 2.ten Weltkriege ( als es NICHTS
gab) wurde
unser Warenhaus in Kamen
weitgehend über ihn - außer den sonst noch weitreichenden Geschäftsverbindungen
meiner Mutter - versorgt. Mein Vater war damals
in Kriegsgefangenschaft. Ich erinnere mich an alles sehr, sehr genau. Dort
wurden die Grundlagen für meine spätere Berufsleidenschaft
gelegt.